UV-LEDs mit optimierter Lichtauskopplung durch angepasste Vergusstechnologie
Akronym: | Olavv | |
Projektlaufzeit: | 01.12.2018 - 31.05.2021 | |
Beschreibung: | Ausgangspunkt bildeten die Maßnahmen zur Flächendesinfektion im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie. Hier können UVC-Module auf der Basis von LED-Chips klassische Quecksilberdampflampen zukünftig ersetzen. Vorausgesetzt, die notwendige optische Leistung kann für die Entkeimung gewährleistet werden. Projektziel war daher, die Lichtextraktionseffizienz (LEE) von UV-LED-Chips bis zur technologisch verwertbaren Prozesskonfiguration zu optimieren. Nackte UV-LED-Chips haben typischerweise einen LEE-Wert von ca. 5-9%. Damit ist die LEE mit Abstand der wirksamste Hebel zur Erhöhung der optischen Leistung und des Gesamtwirkungsgrads der UV-LEDs. Die Lichtauskopplung wird deutlich verbessert, wenn die UV-LED mit UV-transparenten und UV-stabilen Material umhüllt oder vergossen wird zur Reduzierung des Brechungsindexsprungs. Das Vergussmaterial muss dabei für eine Wellenlänge von 250 nm geeignet und über langzeitstabil bleiben. Zudem muss die Totalreflexion im LED-Grundkörper durch einen Brechungsindex des ausgehärteten Materials n >> 1,4 betragen. Entwickelt wurde eine Vergusstechnik, mit welcher die Leistung der UVC-LEDs um bis zu 70% gesteigert werden kann. |
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Gefördert durch: | BMBF | |
Projektträger: | Projektträger Jülich | |
Förderkennzeichen: | 03ZZ0144A | |
Kontakt: | Kontaktieren Sie uns zu diesem Projekt über unser Geschäftsfeld MOEMS | |
News-Artikel zum Projekt Olavv: | ||
UVC-LEDs: Steigerung der optischen Leistung durch ein optimiertes Vergussmaterial 24. Januar 2022 |
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SPIE Photonics West 2022 in San Francisco 20. Januar 2022 |
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