Am 7. und 8. Mai 2024 findet der IVAM-Hightech Summit im Deutschen Filmmuseum in Frankfurt statt. Unter dem Motto „Back to the Microtechnology Future: Yesterday’s Visions, Tomorrow’s Realities“ wird der Bogen von Visionen früherer Science-Fiction-Filme bis zur technologischen Umsetzung von heute gespannt. Die internationale Fachkonferenz des IVAM ist eine Plattform Fachleute und Führungskräfte aus dem Bereich der Mikrotechnologie und Mikrosystemtechnik, um Kontakte zu knüpfen und Ideen auszutauschen.
In der Session: “Guardians of Tomorrow – The Future of Security and Surveillance” wird Prof. Thomas Ortlepp, Geschäftsführer des CiS Forschungsinstituts, über das Thema “Superconducting Single Photon Detector for Quantum Secure Communication” referieren.
Eine abhörsichere optische Datenübertagung, Satellitenkommunikation und Quantencomputer erfordern die verlässliche Detektion einzelner Photonen. Die besondere Herausforderung der Detektoren ist eine hohe Quanteneffizienz. Eine Positionierung von signalführender Glasfaser zu aktiver Sensorfläche muss genauer als 0,5 µm sein. Das Forschungsteam des CiS Forschungsinstituts entwickelte eine Lösung, um die Positionierung zwischen Glasfaser und supraleitendem Detektor bei Raumtemperatur durchzuführen. Hierfür wird der Detektor im Flip-Chip-Verfahren auf einen Silizium-Trägerwafer mit Aufnahme (geätztes Loch) für die Glasfaser gesetzt. Der Vorteil dieses Aufbaus, ist die Erhaltung der bei Raumtemperatur erreichten Positioniergenauigkeit beim Einkühlen des Detektors. Der Vortrag findet morgen ab 15:35 Uhr im Raum Cinema UG statt.
Prof. Thomas Ortlepp ist auch Vorstandsmitglied des Netzwerkes detect it, das als Partnerorganisation den IVAM Hightech Summit unterstützt. So moderiert Lars Dietrich, Vorstandsvorsitzendes des Netzwerkes detect it, am Mittwoch die Session „On the Move – Shaping the Future of Transportation“ und eröffnet die Vortragsreiche mit der Vorstellung des Netzwerkes „Detect-it“.
Die beschriebenen Forschungs- und Entwicklungsarbeiten wurden im Forschungsprojekt „Effiziente Koppeloptik für Einzelphotonen-Detektoren“ (EkoPho) durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) gefördert.
FKZ: 49MF 49MF200099
