Vom 17. März bis 22. März 2024 organisiert die Sektion Kondensierte Materie (SMK) der Deutsche Physikalische Gesellschaft e. V. (DPG) mit ihren Fachverbänden und Arbeitskreisen ihre Frühjahrstagung auf dem Campus der Technischen Universität Berlin.
Im Rahmen des Fachverbandes Halbleiterphysik wird das CiS Forschungsinstitut gemeinsam mit seinen Forschungspartnern in vier Beiträgen über „Defektmechanismen in Silizium bei unterschiedlichen Dotierungen“ referieren, in den Sessions „Functional Semiconductors for Renewable Energy Solution“ I und II.
Dr. Kevin Lauer, Wissenschaftler des CiS Forschungsinstitutes wird am Dienstag das Thema „Low temperature photoluminescence investigation of boron doped and quenched silicon“ vorstellen. Basierend auf den Untersuchungen bei indiumdotiertem Silizium und der Anwendung von Quenching-Behandlungen, gelang es bei bordotiertem Silizium ebenfalls einen Peak zu entdecken, der durch LID-Behandlungen beeinflusst wird. Sein Vortrag lädt ein zur Diskussion über die Beziehung dieses entdeckten Peaks zu nahe gelegenen bekannten Peaks.
In der Postersession am Mittwoch wird der BSiSii-Defekt vorgestellt. Hier erläutert der junge Nachwuchswissenschaftler der TU Ilmenau, Aaron Flötotto, das Poster „Energy landscape around the BSiSii defect – a DFT Study“.
Am Freitag berichten zwei weitere Nachwuchsforschende der Technischen Universität Ilmenau über ihre Arbeiten. Sie sind das Ergebnis der gemeinsamen Forschungen, die durch Dr. Kevin Lauer im Rahmen seiner Tätigkeit an der Technischen Universität Ilmenau betreut werden.
Katharina Peh referiert über das Forschungsvorhaben „Investigation of a LID defect energy barrier using a P-line appearing in indium-doped silicon PL spectra“. Anschließend erörtert Robin Müller das Thema “Luminescence study of light induced degradation in thallium implanted silicon”.
Die alljährlichen Frühjahrstagungen der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG) gehören zu den größten Physikkongressen Europas. Im Fokus stehen hierbei Nachwuchsförderung und Wissenstransfer sowie der Austausch mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern unterschiedlicher Sektionen.