In dem neu gestarteten Projekt KoSenDi (Kompakte Sensoreinheit zur Messung von Magnetfeldern mittels Diamantfluoreszenz) beschäftigen sich die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des CiS Forschungsinstitutes mit der Miniaturisierung eines Magnetfeldsensors auf der Basis von Sticksoff-Fehlstellen (NV-Zentren) im Diamant. Ziel ist es, einen Sensorstapel aus einem teiltransparenten Silizium-Detektor, einem Langpassfilter und einem Silizium-Volumendetektor aufzubauen. Der Sensorstapel soll neben der Fluoreszenz der NV-Zentren im Diamant (Volumendetektor) auch die Intensität der Anregungswellenlänge detektieren. Die Sensoreinheit ist von einem Helmholzspulenpaar umgeben, welches das magnetische Feld im Sensor konstant hält. Je nach Stärke des äußeren (zu messenden) Magnetfeldes wird der Spulenstrom nachgeregelt und lässt Rückschlüsse auf die Stärke des zu messenden Feldes zu (Kompensationsmethode). Im Projekt werden Fotodioden mit speziell auf die Diamantfluoreszenz abgestimmten Filtern entworfen und gefertigt. Weiterer Arbeitsschwerpunkt ist die Aufbau- und Verbindungstechnik des kompakten Stapelaufbaus.
Die beschriebenen Forschungs- und Entwicklungsarbeiten wurden im Forschungsprojekt „Kompakte Sensoreinheit zur Messung von Magnetfeldern mittels Diamantfluoreszenz (KoSenDi)“ durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) gefördert.
FKZ: 49MF220192