Im neu gestarteten Projekt KHIS untersuchen die Wissenschaftler des CiS Forschungsinstitutes eine kosteneffiziente Gehäuselösung für kleine MEMS-IR-Strahler. Diese Gehäuse sollen in der Verarbeitbarkeit, Nutzbarkeit und den Kosten einen signifikanten Vorteil gegenüber den herkömmlichen TO-Sockeln bieten und als SMD-Bauteil ausgeführt werden. Zeitgleich soll die Gehäuselösung auf verschiedene Emittergrößen anwendbar sein und geeignete thermischen Eigenschaften besitzen. Die Skalierbarkeit und automatische Fertigung wird von Anfang an beachtet.
In der ersten Projektphase werden verschiedene Konzepte untersucht, um verschiedener Optionen auszuloten, u.a. Silizium-Submounts und Leiterkarten-Packages auf Grundlage ausgewählter Leiterkarten-Materialien sowie Aufbau- und Verbindungstechnologien. Ziel ist, ein hermetisch dichtes Package zu erreichen, sodass ein Schutzgas (bspw. N2) darin eingeschlossen werden kann.
Damit soll der Strahler für Massenanwendungen von Gassensoren wie Atemalkohol- und Atemgastests zur Verfügung stehen.
Die beschriebenen Forschungs- und Entwicklungsarbeiten werden im Forschungsprojekt „Kosteneffiziente Hausung für IR-Emitter (KHIS)“ durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) gefördert.
FKZ: 49MF220218