Optische Gassensoren bieten zahlreiche Vorteile bei der Prozessüberwachung und der medizinischen Atemgasanalyse. Für einige Anwendungen wird dabei eine schnelle Reaktionszeit im Bereich von 10 ms gefordert, beispielsweise, um einzelne Atemzüge mit hinreichend hoher Zeitauflösung erfassen und bewerten zu können. Gleichzeitig wird eine hohe optische Leistung der darin verwendeten Infrarot-Strahler gefordert. Hier setzt das Projekt „Flinke Infrarot Emitterarrays – FIRE“ an: anstelle der üblichen thermischen Emission aus einem großflächigen Heizelement wird nun ein Array aus mehreren kleinen strahlenden Flächen auf einem Chip entstehen. Aufgrund der kleineren Flächen – und darum auch kleineren thermischen Einzelmassen – werden diese Arrays ein deutlich schnelleres Schaltverhalten bei gleichzeitig hoher optischer Leistung erreichen. Ziele und Inhalte des neu gestarteten Forschungsvorhabens sind neben der theoretischen Modellentwicklung vor allem die Weiterentwicklung der Siliziumtechnologien sowie die Fertigung und Erprobung von Demonstratoren.
Die Forschungs- und Entwicklungsarbeiten im Projekt „Flinkes Infrarot-Emitter-Array“ (FIRE) werden gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz.
FKZ: 49MF220020