Temporären Stromüberschuss aus „Grünen Energien“ zu speichern gehört zu den großen Herausforderungen unseres Jahrhunderts. Mittels Elektrolyse wird aus diesen Energien Wasserstoff erzeugt und in der vorhandenen Infrastruktur von Gaspipelines und Gasspeichern gespeichert. Das Konsortiums HYPOS wird im Rahmen der Förderinitiative „Zwanzig20 – Partnerschaft für Innovation“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördert. Hier engagieren sich mittlerweile über 120 Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen für die Umsetzung dieser Vision – mit an Bord ist das CiS Forschungsinstitut für Mikrosensorik.
Zwei Vorhaben widmen sich der Überwachung von Elektrolyseuren und Speichersystemen einerseits und umfassen andererseits auch die Entwicklung und Demonstration von Komponenten für eine innovative Prozess-und Sicherheitssensorik.
Unter Einwirkung von Wasserstoff neigen viele Metalle zur Versprödung und damit Korrosion. Das CiS Forschungsinstitut entwickelt einen wasserstoffbeständigen Drucksensor als Teil eines im Projektkonsortium entwickelten Multisensors. Dieser erfasst neben dem Druck auch die Temperatur, Restgase und Konzentration von Wasserstoff, um einen sicheren Betrieb zu garantieren. Damit leistet das CiS Forschungsinstitut einen Beitrag zur nachhaltigen Energieversorgung und dem Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft. Die Ergebnisse aller 32 HYPOS –Forschungsprojekte bilden einen wichtigen Baustein zur Umsetzung der Nationalen Wasserstoffstrategie Deutschlands.