Photonendetektor OM 100-5G im TO 322 Gehäuse
Die Detektion von Lichtsignalen geringer Intensität bis hin zu einzelnen Photonen gewinnt in der biochemischen Laboranalytik und der medizinischen Diagnostik immer größere Bedeutung. Geräte zur Messung von Fluoreszenz, Chemilumineszenz oder Biolumineszenz finden sich heute in nahezu jedem klinischen Forschungslabor. Bekannte Beispiele für die Anwendung von Chemilumineszenzreaktionen, sind in der Frühdiagnose und Therapie von Anämie oder von Stoffwechselstörungen zu finden.
Die Entwicklung neuer, kostengünstiger Gerätelösungen wird durch hochselektive und sensitive Immunoassays und optimal angepasste mikrooptische Komponenten und Detektoren möglich. Technologien der Mikrosystemtechnik schaffen die Voraussetzung zur weiteren Miniaturisierung.
Das CiS Forschungsinstitut stellt auf der COMPAMED 2013 in Halle 8a, Stand H23.1 das Konzept der Photonendetektorfamilie OM 100 vor. Kernelement ist ein energiesparsamer und von der Umgebungstemperatur unabhängiger PIN-Photoempfänger, der statt eines teuren und überlastungsempfindlichen Photomultipliers genutzt wird. In seiner hermetischen Hausung beherbergt der Photonendetektor ein Peltierelement, einen integrierten Temperatursensor und einen Operationsverstärker.
Der Photonendetektor OM 100 ist als kundenspezifische Lösung in verschiedenen Designs lieferbar. Standardmäßig verfügt er über einen erfassbaren Wellenlängenbereich von 300-1100 nm. Die höchste Empfindlichkeit zeigt das System im IR-Bereich des sichtbaren Spektrums. Das Konzept bietet zudem Optionen zur Erhöhung der spektralen Auflösung oder zur Verbesserung des Signal-Rausch-Verhältnisses mittels direkt aufgebrachter Dünnschichtfilter.
Photosensitive area (typ.): | 10 × 10 mm |
Peak sensitivity wavelength (typ.): | 960 nm |
Photosensitivity (typ.): | 3,3 V/nW |
Noise Equivalent Power (NEP): | 60 fW |
Cutoff frequency: | 0,3 Hz |
Power consumption without Peltier (max): | 360 µW |