Nach der Entdeckung des Higgs-Elementarteilchens 2012 entreißen die Forscher des CERN dem All weitere Geheimnisse. Mit Strahlungsdetektoren des CiS Forschungsinstitutes wurden neue Hinweise bei der Suche nach der dunklen Materie entdeckt. Wissenschaftler und Ingenieure der CiS Forschungsinstitut für Mikrosensorik und Photovoltaik GmbH arbeiten in Erfurt an hochspezialisierten Siliziumdetektoren für die internationale Kernforschungselite am CERN (Genf).
In jahrelanger Forschung wurden hochempfindliche Messeinheiten – etwa so dünn wie eine Vistenkarte entwickelt und in der CiS-eigenen Waferlinie hergestellt. Diese Messzellen analysieren die kosmische Strahlung. Ca. 150 Detektoren wurden in das weltraumtaugliche Teilchenspetrome-ter AMS-02 eingebaut. Seit dem Beginn der Messungen im Jahre 2011 wurden mehr als 30 Milliarden Teilchen registriert. Darunter befinden sich auch ca. 400.000 Positronen. Die Messungen bestätigen die bereits weniger genauen Messungen des Weltraumteleskopes „Fermi“ und des Satelitendetekors „Pamela“.
Das CiS Forschungsinstut wurde für seine Leistungen bereits mehrfach mit hohen Auszeichungen des CERN gewürdigt.
Mit der Entdeckung des Higgs-Teilchens und den Erkenntnissen der AMS-02-Experimente werden die jahrelangen und auch mühevollen Anstrengen des CiS Forschungsinstitutes belohnt, Spezialdetektoren zu entwickeln und in kleinen bis mittleren Serien herzustellen.
Das CiS Forschungsinstitut präsentiert diese Detektoren auf der
Hannovermesse 2013 in Halle 2, Stand D54.