Auf dem IVAM-Produktmarkt „High-tech for Medical Devices“ in Halle 8a, Stand-Nr.: G 19.5 zeigen das CiS Forschungsinstitut für Mikrosensorik und Photovoltaik und das applikationszentrum mikrooptische systeme neue Ergebnisse aus Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet der medizinischen Mikrosystemtechnik.
Zu den Highlights gehören:
- Ein mikro-optisches Akkommodationssystem,
- Eine Entwicklungsplattform für Vitalsensoren,
- Mikrofluidische Fluoreszenz- und Absorptionssensoren,
- Silizium-Photomultiplier,
- Sensoren zur Impedanzspektroskopie,
- Piezoresistive Mikrokraftsensoren.
Hier bereits einige Informationen zu ausgewählten Neuheiten auf unserem Ausstellungsstand:
In Zusammenarbeit mit dem Karlsruhe Institute of Technology und den Universitäten in Jena und Tübingen wird gegenwärtig ein mikro-optisches Akkommodationssystem entwickelt. Die altersbedingt abnehmende Akkommodationsfähigkeit des Auges wird durch ein smartes Mikrosystem begegnet, das anstelle einer Intraokularlinse im Kapselsack des Auges implantiert wird.
Wir stellen erste Ergebnisse zu einem Pupillenweitensensor, zur aktiven Triple-Optik und zum Hermetischen Häusen vor.
Die optoelektronischen CiS-Vitalsensoren zur reflektiven Photoplethysmographie wurden um eine Entwicklungsplattform erweitert, die in einem mobilen System die Überwachung von Herz-Kreislauf- Parametern zeitlich parallel zu einem EKG ermöglicht.
Der zusammen mit den Universitäten in Ilmenau und Halle-Wittenberg entwickelte Mikrofluidischer Fluoreszenz- und Absorptionssensor zielt auf die effiziente Untersuchung der Kombinationswirkung potentieller Wirk- und Schadstoffe auf lebende Organismen. Der Sensor basiert auf der Kombination von schmalbandigen Hocheffizienzlichtemitterdioden, optischen Interferenzkantenfiltern, Mikropräzisionsoptiken und hochempfindlichen Photodetektoren.
Der Sensor ist darauf ausgelegt, verschiedenste fluoreszierende und absorbierende Stoffe in nur wenige Nanoliter kleinen Segmenten nachzuweisen.
Silizium Photomultiplier (SiPM) ermöglichen auf Grund ihrer Unempfindlichkeit gegen Magnetstrahlung, ihres Miniaturisierungsgrades und Leistungsstärke neue, effektive bildgebende Diagnoseverfahren, wie die kombinierte Magnetresonanz- und Positronen-Emissions-Tomographie.
„BIO Instrument“ ist ein lösungsorientierter Baukasten für die parallele Impedanzspektroskopie biologischer Zellkulturen. Es beinhaltet 16 Sensoren mit entsprechenden Wells und ein Elektronikmodul basierend auf dem 12 Bit Impedance-Digital-Converter AD5933. Der Messbereich liegt zwischen 1 kHz und 100 kHz. Es. Das „BIO Instrument“ kann kabellos betrieben werden und verfügt über eine Schnittstelle zu Labview. Erste Tests zur Evaluierung wurden an Maus-Fibroblasten (L929) durchgeführt.
Der piezoresistive Mikrosensor KASYS ist nur 200 x 220 x 640 µm groß und damit gerade mal doppelt so breit wie ein Haar. Er ist das Herzstück eines haptischen Assistenzsystems, das zukünftig Katheterisierungen in der Medizin vereinfachen und die Verletzungsgefahr verringern soll. Dazu misst der Sensor die Kräfte an Katheterspitzen, die beim Einführen zwischen Führungsdraht und Blutgefäßen auftreten.
Herzlich einladen möchten wir alle Interessenten auch zu unserem Vortrag „Development of Customized PPG Sensors – Miniaturization Technologies and Examples for Medical Applications“ auf dem High-Tech Forum am 15. Nov. 2012 in Halle 8a.