Die Technologiekonferenz elmug4future steht in diesem Jahr unter dem Motto „Energieversorgung – Komplexer Wachstumsmarkt im Wandel“. Dabei spannt sich der Bogen von den wissenschaftlich-technischen Voraussetzungen bis zum den gesellschaftlich-rechtlichen Rahmenbedingungen und Vorstellungen einer zukünftigen energieeffizienten Quartiersversorgung. An zwei Tagen bietet die Veranstaltung im H+H Hotel Friedrichroda zudem eine Plattform für Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft um intensiv zu diskutieren und neue Partner für eine Zusammenarbeit zu gewinnen.
In der Session „Daten und Auswertung“ am 28. September wird Dr. Heike Wünscher aus dem Fachbereich MEMS am CiS Forschungsinstitut das Thema „Energiespeicherung durch Wasserelektrolyse – Sensorikanwendung zur Erhöhung von Effizienz und Lebensdauer von PEM-Elektrolyseuren“ vorstellen. PEM-Elektrolyseure können sehr vorteilhaft zur Speicherung von Elektroenergie aus erneuerbaren Energiequellen genutzt werden. Um ungünstige Betriebszustände zu identifizieren, wird ortsaufgelöste Sensorik innerhalb des Stacks eingesetzt. Anhand der sensorischen Daten kann der Betrieb des Elektrolyseurs so optimiert werden, dass eine hohe Energieeffizienz erreicht und ein vorzeitiger Verschleiß der Teile vermieden wird.
Außerdem betreut das CiS Forschungsinstitut den Stand des Wachstumskerns HIPS (High Performance Sensors) in der Begleitausstellung. Im Wachstumskern HIPS arbeiten 12 Thüringer Industrieunternehmen und 7 Forschungseinrichtungen gemeinsam daran, die bereits patentierte SiCer-Technologie, einer einzigartigen Verbindung von Siliziumtechnologie (Si) mit keramischer Mehrlagentechnik (Cer), zur Anwendungsreife zu bringen.